Sind Frauenfürze legitim?
Dürfen Frauen rülpsen, spucken und über ihre eigenen Fürze lachen?
Auf keinen Fall. Das ist gruusig und abartig. Oder sollen Männer in Spitzen-BH und Strapsen ihre Zehennägel lackieren und mit silbern glitzernden Sternchen verzieren?
Frauen müssen Männer zu Anstand inspirieren; als natürliches Regulativ dafür sorgen, dass Männer sich schämen. Dass ihnen ordinäres Verhalten, Rülpser und Fürze peinlich sind. Zugegeben: ein unmögliches Unterfangen, aber doch eine nette Idee, die eine Chance verdient hat. Das Wahren von Anstand ist eine Aufgabe, eine Verantwortung, eine Bestimmung.
Es gibt Dinge, die gehören nicht zusammen. Schweinskutteln und Marzipan. Elefanten und Bungeeseile. Frauen und Fürze. Das schöne Geschlecht tut das nicht; es darf es nicht tun, denn es ist nicht seine Art. Das lässt sich wissenschaftlich untermauern: Rülpsen, Spucken und Furzen liegt nicht in den weiblichen Genen. Männer bringen schliesslich auch keine Babys zur Welt. Das wäre unnatürlich.
Frauen singen Arien, Frauen gleiten beim Gehen, Frauen riechen nach Moschus, Himbeere und Frühlingsblumen – aber sie furzen, rülpsen und choddern nicht. Sie können es ja nicht einmal richtig! Was passiert überhaupt, wenn eine Frau «furzt»? Ein leises, zaghaftes, fast anmutiges Lüftchen huscht durch den Raum. Ein Lüftchen, das es gar nicht verdient hat, Furz genannt zu werden.
twomag - 30. Jan, 11:23